Grenzwanderung am 10.05.2014

 

vom Dreieckigen Pfahl bis zur Lorenzbrücke

(Fotodokumentation)

 

 

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Grenzwanderung am 10.05.2014 vom Dreieckigen Pfahl bis zur Lorenzbrücke

Seite erstellt: 27.09.2018

Letzte Änderung: 30.09.2018



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Tour: Ehrenfriedhof Oderbrück - Dreieckiger Pfahl - Bodesprung - Goetheweg - Eckersprung - Eckerlauf - Lorenzbrücke - Parkplatz an der B 4

Tourlänge ca. 14 Kilometer

 

Treffpunkt Waldparkplatz zwischen Bastesiedlung und Torfhaus

28 Teilnehmer trafen sich früh um 09.00 Uhr an einem Waldparkplatz etwa einen Kilometer nördlich von Torfhaus, um von hier aus gemeinsam zum Startpunkt der Wanderung am Ehrenfriedhof Oderbrück zu fahren. Die Temperatur war der Jahreszeit entsprechend "frühlingsfrisch" - also ideales Wanderwetter, zumal kein Niederschlag zu erwarten war.

 

 

 

  Die Tourleiter Lothar Engler und Wolfgang Roehl

Ehrenfriedhof

Vom Waldparkplatz am Ehrenfriedhof Oderbrück startete die Wanderung. Bis zur ehemaligen innerdeutschen Grenze sind es von hier immerhin noch gut zwei Kilometer, gleichwohl die kürzeste Strecke zwischen der B 4 und der jetzigen Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Bereich Bad Harzburg - Braunlage, die nur zu Fuß erreicht werden kann.

Ca. 300 Meter vom Waldparkplatz entfernt biegt ein kleiner Stichweg zum Ehrenfriedhof Oderbrück ab. Auf dem Ehrenfriedhof sind 99 deutsche Wehrmachtsangehörige, die noch im April 1945 bei Kampfhandlungen im Harz gefallen sind sowie 14 russische Soldaten, die als Kriegsgefangene bei Transporten ihr Leben verloren haben, bestattet.

 

 

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Dreieckiger Pfahl

Dieser historische Stein befindet sich direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Die wechselvolle Geschichte des markanten Grenzobjektes wird auf einer Tafel direkt neben dem Stein erläutert.

Nur ein paar Meter weiter trifft man auf den Kolonnenweg, der bis 1990 den DDR-Grenztruppen als Streifenweg diente. Und an der Stelle, wo in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen Wanderer in einer kleinen Baude eine Erfrischung zu sich nehmen konnten, steht heute eine Schutzhütte.

 

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Der Dreieckige Pfahl.

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Erläuterungstafel.

Lothar Engler zeigt einige Vergleichsfotos aus der Zeit vor der Grenzöffnung.

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Am Dreieckigen Pfahl in den 1980er Jahren.


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Am Dreieckigen Pfahl Ende der 1960er Jahre.

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Am Kolonnenweg steht eine Schutzhütte.

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An der Stelle, wo heute die Schutzhütte befindet, stand in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen eine kleine Waldgaststätte.

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Wegweiser am Kolonnenweg.


Auf dem Kolonnenweg zum Goetheweg

Auf dem Kolonnenweg geht es nun in Richtung Norden (Brocken / Eckersprung). Auf den ersten Hundert Metern sind die Betonplatten entfernt worden. Der Untergrund besteht aus Felsgestein und Sand.

 

       

   

Am Bodesprung

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Erläuterungstafel am Bodesprung


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Am Abzweig "Goetheweg".

Im Hintergrund sind die Rauchschwaden der Brockenbahn zu erkennen.

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wie Bild vor.

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Ein wenig verdeckt: der "Goetheweg-Stein".


 

Auch am Goetheweg werden einige Vergleichsfotos aus der Zeit zur und vor der Grenzöffnung gezeigt.

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BGS-Posten am Goetheweg im Juni 1990.

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DDR-Grenzsperranlagen Nahe des Goethewegs Anfang der 1980er Jahre.

 


Am Eckersprung

An der Quelle der Ecker wurde eine Pause eingelegt, damit sich jeder mit seiner mitgebrachten Verpflegung stärken konnte. Wir hatten den höchsten Punkt der heutigen Tour erreicht. Schutzhütte und zwei Tischgruppen boten neben weiteren Wanderern auch für unsere Wandergruppe noch ausreichend Platz. Dieser Platz wird auch gern von Wanderern als Pausenstopp genutzt, die von Torfhaus auf dem Goetheweg zum Brocken unterwegs sind.

 

Am Quelltopf der Ecker.

     

Vom Eckersprung bis zur Lorenzbrücke

Der nächste Streckenabschnitt führte zunächst einige Hundert Meter über Natur belassene Pfade. Die Ecker war nur als Rinnsal zu erkennen, die Niederschläge der letzten Tage hatten jedoch den gesamten Untergrund stark aufgeweicht und dadurch jeden Teilnehmer vor manche sportliche Herausforderung gestellt. Jeder musste nun für sich den "Weg" finden, der für ihn am begehbarsten erschien. Schließlich kamen aber alle "unfallfrei" auf festem Untergrund an und konnten sich an der Natur erfreuen.

 

 

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An der Lorenzbrücke.  

Rückweg zum ersten Treffpunkt an der B 4

 

 

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An der Brücke über die Radau.

wie Bild vor.


Tagesabschluss im Heimatmuseum in Abbenrode

 

Lothar Engler dankt noch einmal allen Teilnehmern.

     

 

   

Im Grenzraum des Heimatmuseums.

 

 

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(c) Text: Wolfgang Roehl; Fotos von Helmut Gleuel, Lothar Engler, Hermann Sonnenrein, Wolfgang Stolte & Wolfgang Roehl